Leistungen

weitere Informationen finden Sie unter Information > Herzsprechstunde

Außerhalb unserer Terminsprechstunde haben wir werktags von 18 – 21 Uhr eine Notdienstbereitschaft vor Ort (Telefon nicht besetzt) und samstags / sonn- und feiertags von 10 – 13 Uhr und von 18 – 21 Uhr eine Notdienstbereitschaft für akute Notfälle (Telefon und Rezeption eingeschränkt erreichbar) eingerichtet. Bitte diesen Dienst nur im Notfall nutzen! 

Zu Notfällen gehören z. B.: blutende Verletzungen, verschluckte Fremdkörper, Fieber, Schwächeanfälle durch Kreislaufversagen etc.

Notfallmedizin

  • Versorgung von Unfallpatienten
  • Versorgung von Notfallpatienten
  • Stationäre Aufnahme (eingeschränkt) und Behandlung von Intensivpatienten
  • Transfusionsmedizin (Blutübertragungen)

Auch bei Notfällen bitten wir um telefonische Voranmeldung, um entsprechende Vorbereitungen treffen zu können.

Narkose ist nicht gleich Narkose. Spezielle Verfahren für Risikopatienten oder ältere Tiere sind möglich. Aufwändig auch unsere besondere Betreuung während der Narkose….

Die Narkose wird bei uns wahlweise mit Injektions- oder Inhalationsnarkose durchgeführt. Bei der Inhalationsnarkose wird dem Patienten mittels Intubation die optimal benötigte Menge Narkosemittel Isofluran (eines der besten und sichersten Narkosegase, welches als nicht giftig und nicht krebserregend gilt) und Sauerstoff zugeführt.

Die narkotisierten Tiere werden ständig von geschultem Personal und mit modernen Narkoseüberwachungsgeräten überwacht.

Der Vorteil der Inhalationsnarkose mit Isofluran liegt darin, dass es nach Beendigung der Zufuhr sehr schnell über die Lunge ausgeschieden und damit die Narkoselänge verkürzt und optimiert wird. Nicht nur für Risikopatienten oder ältere Tiere, sondern insbesondere für kleine Heimtiere wie Kaninchen und Meerschweinchen ist diese Art der Narkose sinnvoll.

  • Injektionsnarkosen
  • Inhalationsnarkosen
  • CO2-Messung
  • OP-Überwachung (Monitoring)
  • EKG-Monitoring
  • Blutdruckmonitoring
  • Pulsoxymetrie

Unsere Narkoseverfahren und das Handling entsprechen dem Universitätsstandard.

„Rund-um-Betreuung“ oder: „Wohlfühlpaket bei Narkosepatienten“

Wir verwenden Wärmematten, um das Auskühlen während der Narkosephase zu verhindern. Ein so genannter „Bairhugger“ kommt bei uns zum Einsatz, damit sich das Tier während der Aufwachphase wohl fühlt. Mit dieser Abdeckung wird das Tier von wärmender zirkulierender Luft umhüllt – dieses Verfahren ist bekannt aus der Humanmedizin. Ihr Tier steht in dieser Zeit durchgehend unter Beobachtung.

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Die Endoskopie ist ein Verfahren, mit dem man Körperhöhlen und Hohlorgane betrachten kann. Dabei können mittels spezieller Instrumente Gewebeproben entnommen und ggf. auch Fremdkörper entfernt werden.

In unserem Fachzentrum bieten wir folgende Laparoskopien an:

  • Rhinoskopie: Nasenhöhlenspiegelung, ggf. mit Probenentnahme und Fremdkörperentfernung (z. B. eingeatmete Grannen)
  • Laryngoskopie: Kehlkopfspiegelung
  • Tracheoskopie: Luftröhrenspiegelung
  • Bronchoskopie: Spiegelung der Bronchien, ggf. mit Gewinnung einer Lungenspülprobe (sogenannte BAL)
  • Gastroskopie: Magenspiegelung mit Probenentnahme aus der Magenschleimhaut und ggf. endokskopischer Entfernung von abgeschluckten Fremdkörpern.

Bei der Bauchhöhlenspiegelung kann mit sehr kleinen Zugängen durch die Bauchdecke die Bauchhöhle unter Sicht begutachtet werden (sogenannte Schlüssellochtechnik). Mittels spezieller Instrumente können so auch Operationen durchgeführt werden. Wichtig zu wissen ist, dass die Zugänge in die Bauchhöhle zwar sehr klein sind, aber der Patient trotzdem weit ausgeschoren werden muss, da man je nach Patient und Eingriff teils auch von der Seite einen sauberen / sterilen Zugang benötigt. Da die Bauchhöhle mit einem speziellen Gas gefüllt werden muss, um eine gute Sicht zu ermöglichen, ist es natürlich selbstverständlich, dass unsere Patienten während der Laparoskopie in Vollnarkose liegen und mit Monitorgeräten überwacht werden.

In unserem Fachzentrum bieten wir folgende Laparoskopien an:

  • Bauchhöhlenspiegelung mit Probenentnahme (z. B. für Leberbiopsien)
  • Laparoskopische Entfernung eines Bauchhodens beim Rüden (sogenannter abdominaler Kryptorchismus)

Bei manchen Tumorerkrankungen macht es auch bei Tieren Sinn, eine Chemotherapie durchzuführen. Manchmal können spezielle Enzymhemmer eingesetzt werden, manchmal benötigt man Zytostatika. Da unsere Tiere ein anderes Fellwachstum haben, fallen ihnen im Gegensatz zum Menschen nicht die Haare aus. Auch balancieren wir die Dosierung sehr sanft aus, damit kaum Nebenwirkungen eintreten.

Im Regelfall können Chemotherapien ambulant in der Terminsprechstunde durchgeführt werden. Nach einer kurzen Blutuntersuchung werden die Medikamente über einen Venenzugang mittels Infusion verabreicht. Danach darf der Patient wieder nach Hause.

Sollte bei Ihrem Tier eine Chemotherapie notwendig sein, sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Beratungstermin in unserer Terminsprechstunde. Wir sprechen mit Ihnen gerne die Möglichkeiten und Modalitäten durch.